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Hamburger Backstein

Hamburger Backsteinbauten sind eine charakteristische Form der Architektur in der norddeutschen Stadt Hamburg. Diese Bauten sind bekannt für ihre markanten roten Backsteinfassaden, die sich über viele Jahrhunderte hinweg als typisches Merkmal der Stadtarchitektur etabliert haben.
Einige der bekanntesten Hamburger Backsteinbauten sind:

  • Speicherstadt: Die Speicherstadt ist ein historisches Lagerhausviertel im Hamburger Hafen, das zwischen 1885 und 1927 errichtet wurde. Die meisten Gebäude sind aus Backstein gebaut und verleihen dem Viertel sein charakteristisches Aussehen. Heute beherbergt die Speicherstadt viele Unternehmen und Museen.
  • Chilehaus: Das Chilehaus ist ein expressionistisches Bürogebäude, das zwischen 1922 und 1924 von Fritz Höger errichtet wurde. Es ist eines der bekanntesten Beispiele für Hamburger Backsteinarchitektur und wurde 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
  • St. Michaelis-Kirche: Die St. Michaelis-Kirche, auch bekannt als „Michel“, ist eine der bekanntesten Kirchen in Hamburg. Sie wurde zwischen 1649 und 1661 erbaut und verfügt über eine imposante Backsteinfassade sowie einen Turm, der eine Höhe von 132 Metern erreicht.
  • Kontorhäuser: Die Kontorhäuser sind eine Gruppe von Gebäuden in der Innenstadt von Hamburg, die zwischen 1910 und 1922 erbaut wurden. Sie sind ein Beispiel für die Backsteinexpressionismus-Architektur und wurden ebenfalls 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Die Geschichte der Hamburger Backsteinbauten reicht zurück bis ins Mittelalter, als Backsteine aufgrund ihrer Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuer und Wasser in der Architektur weit verbreitet waren. Im Laufe der Zeit entwickelte sich in Hamburg eine einzigartige Backsteinarchitektur, die durch die Nutzung von modernen Bautechniken und -materialien wie Stahlbeton und Glas ergänzt wurde. Heute prägen die Backsteinbauten das Stadtbild von Hamburg und sind ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur der Stadt.


 

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